Das war jetzt auf unserem Trip die dritte Nacht im Zelt und ich muss sagen: Ich werde kein Fan vom Zelten werden aber die Nacht war echt ok. Nicht zu kalt, im Hintergrund das Rauschen eines Flusses und die Sonne weckte einen. Die Duschen auf dem Campingplatz waren auch okay und dann gabs erstmal Frühstück. Gegenüber zeltete ein Pärchen welches sich dann auch vorstellte. Ein Schotte der seit 25 Jahren in Wien wohnt und den Dialekt schon verdammt gut beherrscht zusammen mit seiner österreichischen Frau. Natürlich haben wir sie, wie bisher jeden auf der Tour, über unser Vorhaben aufgeklärt. Im Anschluss begann der Aufbruch tiefer nach Schottland hinein.

Bevor wir uns aber von der Isle of Arran machten, erstatteten wir noch dem lokalen Golfplatz einen Besuch, denn eine Fotochallenge besagt, dass wir ein Foto von uns machen wie wir auf einem Golfplatz einen Abschlag machen. Die ansäßigen Spieler warem vom Käfer sofort begeistert: "Henry look, it's Herby. HEEENRY, did you see Herby?" (mit schottischem Dialekt). Der Golfplatzbesitzer gestattete uns freundlichst den Shot und mir fällt mal wieder auf, dass mir das auch irgendwie Spaß macht. Vielleicht sollte ich mal in Frankfurt einen Golfkurs buchen.

Danach hatten wir ca. eine Stunde Zeit, um die 12-Uhr-Fähre aufs Festland zu kriegen. Aber irgendwie wollten wir auch noch viel von Arran sehen. Also heizten wir die Karren westlich über die Insel und dann im Uhrzeigersinn nach Norden zur Fähre aufs Festland. Die englischen bzw. schottischen beschissenen Straßen zusammen mit der Fahrweise waren vermutlich nicht so gut für die Vehikel aber Spaß hat es irgendwie dennoch gemacht. Und die Natur war natürlich wieder umwerfend. 5 vor 12 kamen wir dann noch auf die Fähre und fuhren dann ca. 30 min über die See.

Bis hierhin auf der Strecke sind auch noch Fotos im Livetracker sichtbar, seitdem kann ich irgendwie keine weiteren hinzufügen. Sauerei, wie MEINE MUTTER jetzt sagen würde. In Claonaig angekommen ging es dann nach Kennacraig von wo aus es nach Islay gegangen wäre. Aber wegen des Fahrplan-Fails hatten wir dort die Glegenheit die Tickets umzuerstatten. Nördlich in Tarbert gabs dann Mittag: Endlich Fish&Chips. Von da gings dann nördlich und schließlich am nordwestlichen Ufer des Loch Awe entlang - natürlich über schmale Straßen im Nirgendwo. Die nächste schmale Straße folgte direkt zur Bridge of Orchy entlang eines fantastischen Flusses. Von da gings nur noch nordwärts ins fantastische Glencoe. Hier war auch die heutige Road Mission, mal sollte ein großartiges Foto in selbigem Tal machen.

Danach fuhren wir weiter nach Fort William im Norden um uns für die nächste Daily Mission zu rüsten: Die zweite Party bei Mallaig. Also kauften wir totes Tier und Bier ein, und fuhren nach Westen entlang des Glenfinnan Viadukt, bekannt als Bahnstrecke von Harry Potter. Ich selbst bin da schonmal von Fort William von Gleis 9 3/4 nach Mallaig gefahren, im Auto ist's dann aber nochmal eine andere Perspektive. Kurz vor Mallaig war dann der Zeltplatz für die Highlander-Party und was soll ich sagen: Großartig. Die Location war direkt am Strand und die Sonne ging unter. Fleisch und Bier und Whisky sorgten dann für eine gute Stimmung und schöne Unterhaltungen mit den Veranstaltern und den anderen Teams.

Seit Darmstadt haben wir übrigens mehr als 2000 km weggefahren. Ansonsten nochmal ein weiteres Danke an alle bisherigen Spender und ein weiterer Aufruf: Die Spende ist noch nicht geschlossen, es darf gerne weiter gespendet werden.

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