Nachdem wir gestern in Brüssel angekommen sind und im Hotel eingecheckt haben, verzehrten wir auf dem Zimmer erst einmal eine Auswahl leckerer Störtebeker-Biere und schauten britische Quizsendungen. Dann ging es zum Pre-Adventure Meet&Greet, wobei wir uns erst einmal den Magen füllen mussten. Durch das etwas seltsame Viertel Stalingrad ging es dann zum Afrikaner, wo wir allerdings 90 Minuten aufs Essen warten mussten. Als Ausgleich gabs aber eine Runde Bier aufs Haus. Dafür kann man dann auch gerne länger warten. Das Essen war allerdings ausgezeichnet und wir konnten uns hinterher kaum bewegen. Mal gucken wir uns so auf der Insel verpflegen können, zumindest haben wir ein paar Konserven und Nudeln in Würselen eingekauft. Das ist übrigens die Stadt aus der der Mann kam, der zuletzt Bundeskanzler werden wollte...aber irgendwie kennt den jetzt auch keiner mehr.
Nachdem wir dann mit etwa 2h Verspätung in Richtung der Abendveranstaltung kamen, wurden wir jedoch durch einen Straßenumzug abgelenkt. Junge Menschen mit Fackeln, Trommeln und lustigen Gefährten zogen durch die Straßen und hatten viel Spaß. Wir ließen uns dadurch anstecken und betrachteten das Treiben. Es wirkte etwas surreal und ich weiß auch nicht was der Anlass bzw. die Idee dahinter war, aber es war ziemlich cool.
Nachdem der Umzug vorrüber war, gingen wir zu La Machine, einer Steampunk Kneipe in etwas, was ich als Erstbesucher von Brüssel naiv als Kneipenviertel bezeichnen würde. Dort trafen wir dann auch die Kollegen von Team Haggis und Team Zitrami und tranken ein Bierchen. Und sieheda, plötzlich zog der Umzug auch dort vorbei und wir hatten dann eine Wiederholung des bunten Treibens. Als der Umzug dann das zweite Mal vorbei war, ging aber auch kein Bier mehr in uns rein, das Essen war einfach verdammt reichhaltig.
Zurück im Hotel gönnten wir uns dann aber noch einen Royal Lochnagar 12 Jahre. Vermutlich wird das die beste und bequemste Nacht für die nächsten paar Tage sein, allerdings war es im Zimmer auch sauwarm und die Klimaanlage tat nicht das was sie tun sollte.
Jetzt machen wir uns langsam Richtung Auto World auf, wo um 09:30 die Akkreditierung startet und ab 11:30 der eigentliche Startschuss der Rallye. Die Zeit in Brüssel war kurz aber lustig. Insbesondere die Tunnelbaustellen die wir mit dem Käfer passierten sollte sich die Polizei mal genauer anschauen. Wir vermuten dass da eigentlich Gras angebaut wird, zumindest war der Geruch da unten leicht ominös.
Unser heutiges Tagesziel: Von Brüssel nach Dünkirchen, von dort mit der Fähre nach Dover und von dort Richtung Brighton (jetzt habe ich Lust, Philipp Boa und Lunatics over Brighton zu hören). Kurz davor liegt das kleine Städtchen Seaford wo wir bei einem Bekannten von Anselmo unterkommen.
Live-Tracking startet vermutlich so ab 11:30. Bis dann und viel Spaß heute bei der Bundesliga bzw. beim ARD Dudelcontest.